Präsentationsabend (in der PAB-Aula Werther)

Am Mittwoch, den 18.10.2017 berichteten wir in der PAB-Aula in Werther von unserer vierwöchigen Zeit in Kenia.
Mit Videos, Fotos sowie ganz persönlichen Eindrücken haben wir versucht die Gäste mit auf die Reise zu nehmen.

Die Reisegruppe hatte viel erlebt, viel zu berichten und zu zeigen. Am Ende der Präsentation haben die 11 Schülerinnen und Schüler des Workcamps 2017 ihre Eindrücke in 11 Thesen gesammelt einmal festgehalten:

 

  1. „Man gewöhnt sich schnell an neue Dinge!“

Man gewöhnt sich erstaunlich schnell ans Zähneputzen mit Mineralwasser, an Klos, die Löcher im Boden sind, an große Insekten, an kaltes Duschen und an schlechte Straßen.

  1. „Feel the Kenyan Rhythm! “

Wenn eine Gruppe Afrikaner dich zum Tanzen auffordert, dann kannst du nicht nein sagen, denn die Kenianer sind sehr gastfreundlich und nehmen einen sehr herzlich auf.

  1. „Lerne dein Leben zu schätzen!“

Während wir nur die ganze Zeit meckern und unzufrieden sind, schaffen es manche Menschen noch dann zu lachen, wenn ihr Leben alles andere als glücklich ist und sie jeden Tag darum kämpfen müssen etwas zu essen zu bekommen, wie die Menschen, die im Slum leben.

  1. „Nächstenliebe“

Einige Schulen geben den Kindern mittags etwas zu essen und das ist für manche Kinder die einzige Mahlzeit des Tages und egal wie schlecht es ihnen selbst geht, es gibt Leute, wie George, Bakari und Dominic, die sich unglaublich für andere einsetzen und sich zum Beispiel um Kinder kümmern, die im Slum leben und sich für die Umwelt einsetzen.

  1. „Bildung ist der Start ins Leben!“

Ohne einen Schulabschluss ist es schwierig, etwas zu erreichen in seinem Leben. Deshalb ist es wichtig Schulen zu unterstützen, damit die Kinder lernen können.

  1. „Kein Stress= HAKUNA MATATA“

Wir Deutschen machen uns manchmal viel zu viel Stress. Wir sollten öfters mal die kenianische Mentalität leben „HAKUNA MATATA“.

  1. „Schütze deine Umwelt!“

Leute wie Dominic, Bakari und allgemein die Friends of Kinangop und andere Umweltschützer werden gebraucht, um das Land voran zu bringen, denn sie haben eine gute Organisation und mit den richtigen Denkansätzen den Willen das Land zu schützen.

  1. „Die Hautfarbe spielt immer eine große Rolle!“

Auf Grund der Hautfarbe ergeben sich viele Vorurteile, wie zum Beispiel in Kenia weiße Haut für Reichtum steht. Aus diesem Grund fällt man dort sofort auf, was wir öfters erlebt haben.

  1. „Setzte Prioritäten und überdenke Dinge!“

Wir haben gelernt, dass es oft auf der Welt Interessenkonflikte gibt zwischen der Wirtschaft und der Umwelt. Außerdem haben wir gelernt, wie wir durch Kaufen der Fair Trade Produkte, anderen Menschen helfen können.
  1. „Über den deutschen Tellerrand hinauszuschauen, bringt dich weiter!“

Man kann am meisten Dinge lernen und im Gedächtnis behalten, wenn man sie hautnah miterlebt. Deshalb bereichert so eine Begegnungsreise dein Leben.

  1. „Man kann auch mit kleinen Dingen etwas bewegen!“

Durch die Weitergabe unsere Erlebnisse erhoffen wir uns weniger Vorurteile oder Single Stories über das Land und verschiedene Situationen und dass auch anderen Menschen bewusst wird, dass man auch mit kleinen Dingen etwas bewegen kann.

Danke an alle Gäste für das Kommen!